Die Pressemitteilung

Eine Pressemitteilung ist in ihrem Rahmen immer gleich. Die Art und Weise wie sie geschrieben wird, hängt jedoch von der journalistischen Haltung des jeweiligen Verfassers ab. Liegt ihm der Informationsjournalismus nahe, so schreibt er möglicherweise äußerst neutral, objektiv und unvoreingenommen, indem er beispielsweise mehrere Sichtweisen und Standpunkte darlegt. Der Boulevardjournalist richtet dann sein Augenmerk mehr auf den Unterhaltungswert, während der Kritische auf seinen eigenen Standpunkt und der Investigative auf das Aufdecken von Sachverhalten bedacht ist.

++++ Pressemitteilungsportal ++++ Quelle

OpenPR ist ein übersichtliches und hilfreiches Portal für Pressemitteilungen. Über den Reiter "Kategorien" kann jeder Nutzer themen- und ortsspezifisch nach einer geeigneten Pressemitteilung suchen.

++++ Beispiele ++++

Zur Veranschaulichung findet ihr hier jeweils ein Beispiel für eine sehr gute sowie eine eher weniger gelungene Pressemitteilung.

Das misslungene Beispiel findet ihr hier.

Diese PM hat ihren Sinn und Zweck vollends verfehlt. Eine Pressemitteilung ist in keinster Form ein subjektiver Werbetext. Hier legt der Autor eine sehr wertende -vermutlich seine eigene- Perspektive dar. Schon der erste Satz sollte jeden aufmerksam werden lassen, In so gut wie jedem darauffolgenden Satz schwingt die Begeisterung des Verfassers für das "beworbene" Kino mit.  

Das gelungene Beispiel findet ihr hier.

Zuallererst werden gleich zu Anfang alle "W-Fragen" beantworten. Im weiteren Verlauf des Textes werden keine subjektiven Aussagen getätigt, sondern ausschließlich objektive, relevante Informationen aufgeführt.

++++ eigene Pressemitteilung ++++



Meine eigene Pressemitteilung zu dem Projekt "Age Engage" findet ihr unter folgendem Link: 

https://docs.google.com/document/d/1idP93zTuowXCkqFwZhocqK29eZQF0-sSAwRrPh2NvQg/edit

Die Improvisationsaufgabe

Aufgabe:

Es gibt einen Herrenduft namens „Eight & Bob“ und eine sehr ungewöhnliche Geschichte, wie es zu diesem Namen kam. Stell dir vor, du bist Verkäufer/in in einem Parfümgeschäft und hast die Geschichte gerade nicht präsent.

Denk dir eine neue aus, wie es zu diesem Namen kam.

Von der Schokolade zum Parfum

Es waren einmal zwei beste Freunde namens Ben und Bob. Ben war schon immer sehr schmächtig, während Bob eine eher rundliche Figur hatte. Dies hatte nicht wenig mit der Tatsache zu tun, dass Bob der größte Schokoladenliebhaber war, den Ben je getroffen hatte. Ganz besonders liebte Bob Minzschokolade, genauer gesagt After Eight. Er liebte sie so sehr, dass er mindestens eine ganze Tafel am Tag aß - was seiner Statur nicht besonders schmeichelte. Doch so sehr Ben seinen besten Freund Bob auch in all seinen Facetten schätzte - es kam der Tag, an dem er all dies nicht mehr mit ansehen konnte. Ben beschloss, so durfte es einfach nicht weiter gehen. Doch  all seine Versuche, Bob  zu überzeugen, dass sein Verhalten mehr als gesundheitsschädigend sei, schlugen fehl. Bob ließ sich nicht von seiner geliebten After-Eight-Schokolade abbringen. Ben musste sich etwas einfallen lassen. Da kam ihm die Idee. Er arbeite ein ganzes Jahr lang Tag und Nacht, bis er es tatsächlich geschafft hatte. Das erste Parfum mit dem einzigartigen schokoladig-minzigem After-Eight Duft. Auf diese Weise konnte Bob jeden Tag seinen heißgeliebten Schokoladenduft tragen, ganz ohne die Schokolade essen zu müssen. Somit war Bob gerettet, seine Gesundheit nicht mehr gefährdet und Ben glücklich. Er beschloss, seine Kreation "Eight & Bob" zu nennen.

Quelle

Quelle

Quelle

Mit dieser kleinen Geschichte versuche ich, einen ungewöhnlichen und somit einprägsamen Hintergrund für die Parfummarke "Eight & Bob" zu erschaffen. Diese Idee könnte auch als Vorlage für einen entsprechenden metaphorischen Werbespot dienen. 
Zu allererst habe ich mit dem Klang von "Eight & Bob" die Marke "After-Eight"assoziiert - doch nicht nur aufgrund der Namensähnlichkeit, sondern vorwiegend wegen der minzigen Note des Parfums. Dann habe ich überlegt, durch welche Geschichte die Marke veranschaulicht  und im Gedächtnis bleiben würde. Durch das gezielte Einsetzen von Stereotypen (Bob) und den erzählenden Charakter, möchte ich ein klares Bild im Kopf des Lesers hervorrufen, welches sich von anderen Werbeassoziationen absetzt und geradewegs auf die Marke "Eight & Bob" zurückführt.